Aus dem Alltag eines Freiburger Kanalreinigers - zwischen Schmutz und Stolz
Wo andere die Nase rümpfen, fängt der Job von Cristian Cartis erst an: Er reinigt die Freiburger Kanalisation. Von einem Mann, der stolz auf seine Arbeit ist – und um Anerkennung ringt.
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Piep. Piep. Piep. Cristian Cartis kommt gerade von der Arbeit nach Hause, 19 Uhr, er hat einen warmen Pizzakarton in der Hand, als sein Piepser die Meldung überbringt: Überschwemmungen in Freiburg, die Gullys laufen über. Cartis hat Bereitschaft an diesem 24. August vor knapp zwei Jahren, als nach einem Gewitter mit Starkregen das Wasser in mehreren Stadtteilen teils wie Sturzbäche durch die Straßen und in Keller fließt. Für ihn hieß es damals: Ausrücken. Sofort. Der Kanalreiniger erinnert sich noch gut an den Einsatz und die Strapazen dieser Nacht: Gitter um Gitter befreit er bis in die frühen Morgenstunden die Regenabläufe an Straßenrändern von Ästen, Blättern und Dreck. Als er gegen ...