Uniklinik
Freiburger Ärztin: Mädchen müssen vor Beschneidung geschützt werden

Maryam En-Nosse leitet an der Uniklinik Freiburg ein Zentrum für Frauen, die von Genitalbeschneidung betroffen sind. Mit wie vielen Betroffenen hat sie zu tun? Wie kann sie den Frauen helfen?
Die Frauenärztin Maryam En-Nosse hat an der Uniklinik ein Zentrum für Frauen aufgebaut, die von Genitalbeschneidung betroffen sind. Manuel Fritsch sprach mit ihr über ihre Arbeit.
BZ: Beschneidungen von Frauen klingt erst einmal weit entfernt. Wie sehr ist das Thema auch hier präsent?
En-Nosse: Genitalbeschneidung kommt weltweit vor, in Afrika, Lateinamerika, Südostasien, in arabischen Ländern – und aufgrund von Migrationsbewegungen eben auch in den Ländern des globalen Nordens. So ist das in Europa, in Deutschland und eben ...
BZ: Beschneidungen von Frauen klingt erst einmal weit entfernt. Wie sehr ist das Thema auch hier präsent?
En-Nosse: Genitalbeschneidung kommt weltweit vor, in Afrika, Lateinamerika, Südostasien, in arabischen Ländern – und aufgrund von Migrationsbewegungen eben auch in den Ländern des globalen Nordens. So ist das in Europa, in Deutschland und eben ...