Amateurfunker
Freiburger Amateurfunkortsverband funkt kabellos vom "Atillafelsen"
Ohne Steckdose Funkgeräte zu betreiben, das ist auch für geübte Amateurfunker eine Herausforderung. Aber eine, die sich meistern lässt: Der Ortsverein Freiburg funkte vom Atillafelsen in alle Welt.
Di, 9. Sep 2025, 18:12 Uhr
Freiburg
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Mit Feuereifer waren die Freiburger Funkamateure des im Deutschen Amateur-Radio-Club (DARC) organisierten Ortsverbandes "A05" für ihren sogenannten "Fieldday", also dem portablen Funken im Freien, dabei. Unter der Leitung der staatlich geprüften Funkamateure Markus Wallschlag (mit dem Rufzeichen DH5WM) und Marco Müller (DK2SF) wurde schon Wochen zuvor mit einem Helferteam von rund 20 Funkfreunden dieses Funkereignis für das erste Wochenende im September vorbereitet, berichtet der Freiburger Ortsverein. Und so fand man sich an der fielddaygewohnten Stelle des "Atillafelsen" auf dem Tuniberg bei Niederrimsingen ein. Galt es doch, ohne Netzanschluss portabel möglichst viele Funkstationen in diesem Wettbewerb auf Kurzwelle zu erreichen.
Beeindruckens Funkmobil
Hatte man dieses Funkereignis auch noch so perfekt organisiert, das Wetter konnte und kann man nicht beeinflussen. Und so fieberten am Freitag alle gespannt dem Aufbautermin am Spätnachmittag entgegen, zogen doch den Tag über heftige Gewitter mit Starkregen über das Land. Indes zeigte sich pünktlich zum Aufbautermin von Antennenanlage und Funkstation die Sonne in bester Laune, schreibt der Verein. Die gute Laune sei auf die Funker übergegangen, die mit dem Aufbau einer "Spiderbeam-Antenne" nicht nur die Funkfreunde beeindruckten, sondern ebenso die vorbeiziehenden Wanderer. Die Antenne erinnert mit ihren filigranen Antennendrähten durchaus an Spinnen und ihre Netze.
Ein weiteres Highlight war der von Funkamateur Marvin Rüther (DK2MX) zur Verfügung gestellte Funkanhänger. Beherbergte dieser doch nicht nur ein kleines, perfekt für den Funkbetrieb ausgerichtetes sogenanntes "Funkshack" für Funkgeräte und Zubehör, sondern wartete zudem mit einem daran befestigten professionellen bis zu 15 Meter ausfahrbaren Mast auf.

Und so starteten dann am Samstagnachmittag ein knappes Dutzend Funk- und Wettbewerbsbegeisterte im aufgeteilten Schichtdienst den sich über die Nacht bis zum nächsten Nachmittag hinziehenden "Contest". Am Ende freute man sich über 855 Kontakte, 233 mehr als im Vorjahr. Aber nicht nur der Wettbewerb an sich begeisterte, sondern auch das gesellige Miteinander der Freiburger Funkfreunde bei schmackhaftem Essen und Trinken. Nicht zuletzt zeigte sich dieses gelebte Miteinander auch durch den Besuch von Gästen aus den benachbarten Ortsverbänden.