Der Freiburger Strafverteidiger Guntram L. soll nicht nur den Mord im Juli 2019 im Gewerbegebiet Haid in Auftrag gegeben haben. Er war laut Kripo auch in Drogen- und Waffengeschäfte involviert.
Sogar eine Trauerkarte hat er geschickt. Wenige Tage, nachdem Niklas E. im vergangenen Juli mit zwei Kopfschüssen umgebracht worden war, erhielt dessen Mutter per Post eine Beileidsbezeugung von Guntram L.. Der war der Anwalt ihres Sohnes und nach der festen Überzeugung der Ermittler derjenige, der die Erschießung des 24-jährigen E. über Monate geplant und in Auftrag gegeben hat.
Die Mutter selbst hatte am Morgen nach dem Geschehen im Gewerbegebiet Haid den Anwalt am Telefon über den Tod von Niklas E. informiert. Niklas, soll sein langjähriger Verteidiger zu ihr gesagt haben, habe in letzter Zeit Probleme mit Rockern gehabt. Der Anwalt fasste sich bei dem Gespräch mit der Mutter kurz. Er war gerade auf dem Weg zum Zug und zu einer Verhandlung am Landgericht Heilbronn. Mit dabei hatte er, so steht es in der ...