Was tun, wenn eine Kinderklinik zu alt und eng geworden ist und eine neue viele Millionen kostet? Eine Freiburger Kinderärztin hat sich Großes vorgenommen.
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Kinderklinikalltag: Mutter und Tochter Ostermeier Foto: Michael Bamberger
Gemütlich hier. Der Fußboden glattes PVC, die Glasfront so, dass vom Flur jeder hereinschauen kann, das Bett ein weißer Stahlkäfig und in Brusthöhe an der Wand die Schläuche, Kabel und Displays der Geräte. In diesem Fünf-Quadratmeter-Idyll wohnen Bettina und Maria Ostermeier – seit drei Wochen schon, und wer weiß wie lange noch. Ausgesucht haben sie sich das nicht. Eigentlich wird Bettina (41) auch dringend anderswo gebraucht, daheim in Karlsruhe bei ihrem Mann und den anderen vier Kindern, zwischen acht und achtzehn Jahren alt. Aber dann, vor einigen Wochen, ging es ihrer Jüngsten schlecht, Maria, fünf Jahre alt. Sie brauchte einen Herzkatheter. Seitdem sind sie hier, in der Kinderklinik der Uni Freiburg, Abteilung Kardiologie und ...
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