Freiburger Stadtjubiläum: Eine Stadt auf der Suche nach Feierlaune
Freiburg wird im Jahr 2020 ganze 900 Jahre alt. Mit einer Ausstellung beginnen jetzt die Jubiläumsveranstaltungen. Nach Feierlaune sucht man in der Stadt bislang jedoch vergebens.
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Eine Vase, ein Teil einer Uhr, Scherben eines Geschirrservices mit Goldrand, diverse Flaschen, ein Amethyst – das alles steckt, zum Teil halb zugeschüttet, im Erdreich. Es sind Dinge, die die Menschen vor den Angriffen der Alliierten im Zweiten Weltkrieg zu retten versucht haben. Dinge, die ihnen lieb und wertvoll waren. Am 27. November 1944, beim großen Fliegerangriff der Alliierten auf Freiburg, gingen die Sachen verschütt. Im Jahr 2008 wurden sie aus einer Baugrube am Rande der Altstadt ausgegraben und von Archäologen gesichert.
Gegenstände können Geschichten erzählen
Nun sind sie im Freiburger Augustinermuseum in etwa so inszeniert, wie sie damals in einem Keller entdeckt wurden – als Teil einer archäologischen Ausstellung mit Freiburger Ausgrabungsfunden aus vielen Jahrhunderten. In Vitrinen sind zum Teil gut erhaltene Alltagsgegenstände zu sehen – ein hölzernes Brillengestell, ein Buchdeckel, Würfel und ein Backgammon-Spiel aus Buchen- und Ahornholz, ein kleiner Holzkamm mit ...