Fritz Keller: "Beim DFB sind Leute zu lange im Amt"
Rund eineinhalb Jahre war Fritz Keller Präsident des DFB. Nach einem NS-Vergleich trat er zurück. Nun wird sein Nachfolger gewählt. Wie kann dem Verband ein Neuanfang nach Jahren der Krise gelingen?
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Nach seiner Wahl im September 2019 wollte Fritz Keller als Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) viel bewegen. Gut eineinhalb Jahre später musste er zurücktreten – weil ihm in der Emotion ein unangebrachter Nazi-Vergleich unterlaufen war. Und auch weil ihn die verbandsinternen Querelen entnervt hatten. An diesem Freitag wird Kellers Nachfolger gewählt. Im Gespräch mit René Kübler analysiert der 64-jährige Winzer und Gastronom seine Amtszeit. Was die Chancen auf einen echten Neubeginn beim DFB anbelangt, ist er skeptisch.
BZ: Herr Keller, sind Sie inzwischen drüber weg?
Fritz Keller: Ich habe mehr Lebensqualität zurückbekommen. Und ich freue mich sehr, wieder unbefangen Fußballspiele schauen zu können – nicht zuletzt natürlich die des SC Freiburg, der mir wahnsinnig ...