Für die CDU ein rabenschwarzer Tag
DAMALS: Am 9. November 1975 beendete mit dem neuen OB Martin Grüber ein SPD-Mann eine lange christdemokratische Ära.
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OFFENBURG. Der 9. November 1975 ist vielleicht das markanteste Datum der Offenburger Nachkriegsgeschichte: Einer Sensation kam es gleich, dass die Wähler an jenem trüben Herbsttag vor genau 40 Jahren nicht erneut einen CDU-Mann an der Spitze der Stadt sehen wollten, sondern einen "Roten". Martin Grüber, der SPD-Mann aus Frankfurt, setzte sich durch. Eine Sensation auch deshalb, weil weder Günter Fehringer noch Werner Morstadt, zwei waschechte Offenburger, die Chancen des Heimspiels zu nutzen vermochten.
Eben war die Kommunalreform über die Bühne gegangen. Offenburg war, wenn auch nicht mit einem Schlag, bis zum 1. Januar 1975 um elf Ortsteile gewachsen. Die Einwohnerzahl war durch die Eingemeindungen innerhalb von vier Jahren von 35 000 auf 50 000 gestiegen. Noch fuhren die Autos mitten durch die Stadt. Bis Ende 1972 noch Hauptstadt des kleineren ...