"Für die Stadt hat es finanziell negative Folgen"
BZ-INTERVIEW mit Arno Asal vom Eigenbetrieb Wasser/Abwasser über die Folgen der richterlich geforderten Aufspaltung der Abwassergebühr.
SCHOPFHEIM. In den Orkus geschickt haben Richter die bisherige Praxis bei der Berechnung der Abwassergebühren. Künftig gilt das sogenannte Abwassergebührensplitting. Was das für Schopfheimer Gebührenzahler bedeutet, wollte unser Redakteur André Hönig von Arno Asal (48), Leiter des Eigenbetriebs Wasser/Abwasser wissen.
BZ: Herr Asal, was muss man sich unter Abwassergebührensplitting vorstellen – und warum wird das richterlich verlangt?Arno Asal: Bisher war der Frischwasserverbrauch Maßstab bei der Gebührenberechnung. Das heißt, Sie beziehen Frischwasser und analog zu diesem Verbrauch wird die Abwassergebühr berechnet. Das sind im Moment in Schopfheim 2,69 Euro pro Kubikliter. Regenwasser hat dabei keine Rolle gespielt. Bei versiegelten Flächen wie Gebäuden, Dachflächen und Verbundsteinen aber wird dieses ...