"Für jedes Alter, jedes Niveau und jedes Genre"
Das Centre Culturel Français in Freiburg ist ein Ort der kulturellen Vielfalt und Begegnung. Perfekt also, um sich mit der französischen Kultur zu beschäftigen. .
Lilja Schrumpf und Sofia Yirui Wang, Klasse 8c, St. Ursula-Gymnasium (Freiburg)
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Dort empfängt uns Stéphanie Roure mit einem herzlichen Lächeln. Sie ist schon seit 28 Jahren am CCFF und ist damit die am längsten dort angestellte Mitarbeiterin. Stéphanie Roure beginnt, uns über die Geschichte des CCFF zu informieren. Das Institut sei das älteste seiner Art in Deutschland und wurde 1946 gegründet. Es fungiere als eine Brücke zwischen Deutschland und Frankreich und lehre die französische Kultur, Geschichte, Tradition und Sprache. "Unsere Sprachkurse sind für jedes Alter, jedes Niveau und jedes Genre", erklärt Stéphanie Roure strahlend.
Sie rät jedem, unbedingt weiter Französisch zu lernen. Es öffne Türen und sei vor allem wichtig zu Zeiten wie diesen, in denen in Europa Krisen herrschen, um die Freundschaft zwischen den Ländern zu stärken. Mit ihrem charmanten französischen Akzent erzählt sie uns, sie arbeite hier wegen ihrer Liebe und Leidenschaft zu den beiden Sprachen. Selbst nach all den Jahren fühle es sich noch genauso schön und interessant an, wie ganz zu Beginn.
Nun führt sie uns an einem kleinen Tisch mit einer Osterglocke in einer Vase vorbei in den Ausstellungsraum. Dort beobachten wir zunächst, wie ein paar Mitarbeiterinnen die neue Fotoausstellung von Augustin Campos aufbauen. In dem großen hellen Raum steht ein schwarzer Flügel, ohne Zweifel für die Konzerte, die hier hin und wieder gegeben werden. "Das Besondere am Centre Culturel Français Freiburg ist, dass wir es schaffen, die deutsche und die französische Bevölkerung zusammenzubringen", erzählt Clara Dierks, Kulturassistentin im CCFF. Die Kollegschaft sei wie eine große Familie für sie, in der alle füreinander da seien. "Die Mediathek ist topaktuell, dort findet man alles, was man braucht", betont Clara Dierks. Jeder könne kommen, kaum einer wisse, dass das CCFF eine öffentliche Einrichtung sei. Aber außer der Sprachkurse und der Ausstellungen gebe es auch den Club der Lektüre, einen Leseclub. Auch wolle Stéphanie Roure einen Spielenachmittag für die Jüngeren einführen, der einmal im Monat stattfinden werde. Für zwölf Euro im Jahr könnten nach Belieben Filme, Bücher und CDs ausgeliehen werden.
Nach einem kurzen Einblick in die Mediathek bedanken wir uns herzlich für die netten Gespräche und treten wieder hinaus in das Gewusel des Münstermarkts.
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