Neuer Verein
Fürs Eschholzstraßenfest in Freiburg hat sich jetzt ein Verein gegründet
Das Eschholzstraßenfest im Stühlinger soll künftig alle zwei Jahre stattfinden. Ein neu gegründeter Verein übernimmt die Planung und will mit einer Kampagne viele Mitglieder gewinnen.
Di, 18. Nov 2025, 18:03 Uhr
Freiburg
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Damit in Zukunft das Eschholzstraßenfest regelmäßig stattfinden kann, hat sich im Architekturforum im Stühlinger der Verein "Eschholzstraßenfest" gegründet. Innerhalb von zwei Stunden wurden ein von der Landtagsabgeordneten Gabi Rolland ausgearbeiteter Satzungsvorschlag diskutiert und verabschiedet, ein neunköpfiger Vorstand gewählt sowie Vorschläge über die künftige Arbeit des Vereins erörtert. Das geht aus einer Pressemitteilung des Vereins hervor. Rolland hatte auch alle Genehmigungsverfahren für das diesjährige Eschholzstraßenfest erledigt, was ihr wegen ihrer früheren langjährigen Tätigkeit als Diplom-Verwaltungswirtin im Landratsamt Emmendingen leicht von der Hand ging.
Wie Joshua Lorenz, der die diesjährigen Festvorbereitungen koordinierte, auf der Gründungsversammlung erläuterte, hat die außerordentliche positive Resonanz des diesjährigen Eschholzstraßenfestes dazu geführt, dass die Organisatoren des Festes im Rahmen einer Feedback-Veranstaltung zur Überzeugung kamen, es in Zukunft regelmäßig stattfinden zu lassen. Die Organisation des diesjährigen Festes habe in der Verantwortung der Stühlinger SPD gelegen, auch wenn es offiziell kein SPD-Fest war. "Wir haben die Logistik des SPD-Ortsvereins genutzt, um die Finanzierung sicherzustellen, die Genehmigungen bei der Stadtverwaltung einzuholen sowie einen geordneten organisatorischen Ablauf zu gewährleisten. Wir wollten zeigen, dass ein solches Fest möglich und sinnvoll ist", wird Lorenz, der Co-Vorsitzende der Stühlinger SPD, in der Mitteilung zitiert. Das Fest sei aber nur deshalb ein so großer Erfolg geworden, weil vielfältige gesellschaftliche Gruppen im Stadtteil bei dem Fest aktiv mitgewirkt hätten. Deshalb die Vereinsgründung, die diese Vielfalt widerspiegeln soll.
Die in der Schlussabstimmung einstimmig durch die 21 Gründungsmitglieder beschlossene Satzung sieht sowohl natürliche Personen als auch juristische Personen, wie Vereine, als Mitglieder vor. Bei den Vorstandswahlen wurden der Lehrer Joshua Lorenz als Vorsitzender, der Wirt von "Das Quartier", Christian Fehr, als sein Stellvertreter sowie der Wirt der "Brennessel" und der "Beat Bar Butzemann", Matthias Rotzler, als Schatzmeister einstimmig in den geschäftsführenden Vorstand gewählt.
Einstimmig wählten die Gründungsmitglieder auch die folgenden sechs Beisitzerinnen und Beisitzer: Deborah Kaiser übernimmt die Protokolle, Eva-Maria Willeke die Kommunikation nach innen und außen. Gesine Schrammel vom Verein Corner und Dagmar Neumann, Vorsitzende der Konzertlocation K.I.S.S. (Kultur im Stühlinger Souterrain), werden künftig das kulturelle Rahmenprogramm für das Eschholzstraßenfest vorbereiten. William Hunter, Inhaber des Bierladens in der Wannerstraße, wird die Interessen der Stühlinger Geschäfte und Betriebe außerhalb der Eschholzstraße wahrnehmen. Schließlich wird Jürgen Jäger, der in der Eschholzstraße wohnt, die Interessen der Anwohner dieser Straße mit vertreten.
Zum Abschluss der Gründungsversammlung machten die Mitglieder deutlich, dass in der Vereinsarbeit das Prinzip der Transparenz gelten soll. Es wurde beschlossen, dass Vorstandssitzungen mitgliederöffentlich sind. Als nächsten Schritt wird der geschäftsführende Vorstand den neuen Verein ins Vereinsregister eintragen lassen. Auf der nächsten Mitgliederversammlung wird dann der Mitgliedsbeitrag festgelegt und dann möchte der Vorstand, so der Vorsitzende Joshua Lorenz, mit einer Kampagne viele neue Mitglieder gewinnen. Auch werde überlegt, ob der Verein, neben dem Eschholzstraßenfest weitere kulturelle Veranstaltungen organisieren soll.