"Fußballerin zu sein ist toll"

ZISCH-INTERVIEW mit Laura Benkarth, Torhüterin des Bundesligadamenteams des SC Freiburg .  

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Lilli-Marie Gaa und Laura Benkarth   | Foto: Privat
Lilli-Marie Gaa und Laura Benkarth Foto: Privat

Zisch-Reporterin Lilli-Marie Gaa aus der Klasse 4a der Grundschule Biengen hat Nationalspielerin Laura Benkarth vom SC Freiburg interviewt. Die Torhüterin wird im Sommer zum FC Bayern München wechseln.

Zisch: Wie sind Sie als Mädchen auf den "Jungensport" Fußball gekommen?
Benkarth: Ich habe als Kindergartenkind schon immer lieber mit den Jungen gespielt. Wir haben dort auch Fußball gespielt. Außerdem hat mein Vater Fußball gespielt und mich oft auf den Fußballplatz mitgenommen.
Zisch: Warum haben Sie sich für die Position Torfrau entschieden?
Benkarth: Es war eigentlich Zufall. Wir hatten ein Spiel, und jemand aus der Mannschaft hat gefehlt. Also wurde ich ins Tor geschickt. Und dabei ist es auch geblieben.
Zisch: Welche Fähigkeiten muss eine Torfrau haben?
Benkarth: Man muss sich gut konzentrieren, und man sollte springen und fangen können. Außerdem gehört Geduld dazu.
Zisch: Wie ist bei Ihnen ein Training aufgebaut, und wie oft trainieren Sie?
Benkarth: Wir trainieren sechs Mal in der Woche. Das teilt sich in zwei Mal Krafttraining und vier Mal Platztraining auf. Außerdem habe ich noch ein extra Torwarttraining.
Zisch: Wie trainiert man in der Nationalmannschaft?
Benkarth: Das Tempo dort ist höher. Und man merkt schon, dass sich nur die besten Fußballerinnen versammeln. Man übt aber sonst wie im Verein: Passen und Schießen.
Zisch: Wie haben Sie sich bei der Überreichung der Olympia-Goldmedaille für das Nationalteam gefühlt?
Benkarth: Es war ein super Gefühl, und ich war überglücklich! Man konnte es kaum glauben.
Zisch: Würden Sie gerne einmal gegen die Mannschaft von Joachim Löw spielen?
Benkarth: Ja, sehr gerne. Aber die Männer haben einfach mehr Kraft und sind schneller. Das ist etwas unfair. Allerdings spielt unsere Mannschaft im Training oft gegen die Jungs der U-17.
Zisch: Wie lange spielen Sie schon beim SC Freiburg?
Benkarth: Ich spiele jetzt seit 2008 beim SC Freiburg.
Zisch: Würden Sie gerne einmal mit einer Stürmerin tauschen?
Benkarth: Ja, auf jeden Fall! Ich habe auch mal Lust, Tore zu schießen.
Zisch: Wenn man so erfolgreich ist wie Sie, muss man dann auch auf manche Dinge im Leben verzichten?
Benkarth: Naja, es gibt nicht nur gute Seiten. Vorteile und Nachteile gibt es ja in jeder Sportart. Wenn man zum Beispiel ein Fußballspiel hat, und eine Freundin hat Geburtstag, dann muss man zum Fußballspiel. Es ist aber superschön, Fußballerin zu sein.
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