Ganz schlechte Verlierer

Football-Fans neigen nach Niederlagen zu häuslicher Gewalt.  

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BONN (sid). Ein knapp verlorenes Finale, eine unerwartete Schlappe gegen den Erzrivalen – und schon kann sich glühende Leidenschaft in gezielte Aggressivität verwandeln. Die Herzensangelegenheit wird zum Motor von handfestem Frust. Unmittelbar nach besonders schmerzlichen Niederlagen des favorisierten Teams nehmen Tätlichkeiten von Fans gegen die eigene Ehefrau oder Freundin um rund zehn Prozent zu. Das belegt eine vorliegende Studie kalifornischer Wissenschaftler, die beim Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA) in Bonn erschienen ist.

Die Forscher David Card und Gordon Dahl von der University of California hatten die Ergebnisse von mehr als 1000 Spielen der US-amerikanischen Football-Profi-Liga (NFL) gesammelt. Diese verknüpften sie mit ...

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