Völkermord
Gauck benennt Massaker an Armeniern vor 100 Jahren
Präsident nennt Massaker an Armeniern vor 100 Jahren Völkermord und sieht deutsche Mitschuld.
BERLIN. Der Streit mit der Türkei über das Gedenken des Genozids an den Armeniern vor nunmehr 100 Jahren dürfte weiter an Schärfe gewinnen. In einem Ökumenischen Gottesdienst im Berliner Dom nannte Bundespräsident Joachim Gauck die Massaker einen Völkermord, ebenso die führenden Vertreter der katholischen und evangelischen Kirche in Deutschland, Kardinal Reinhard Marx und Landesbischof Heinrich Bedford Strohm.
Gauck hielt sich dabei an der zentralen Stelle seiner Rede zwar wortgleich an die Formulierung, die an diesem Freitag auch im Bundestag zur Abstimmung steht: "Das Schicksal der Armenier steht beispielhaft für die Geschichte ...