Rosenau im Elsass
Gelebte Tradition: Diese Familie setzt sich für die elsässiche Mundart ein

Er wächst mit dem Dialekt auf, sie lernt ihn, um ihre Großeltern besser zu verstehen. Zuhause spricht das Ehepaar Meyer mit seinen Kindern ausschließlich Mundart. Ein Weg, der nicht immer leicht ist.
Der Abendbrottisch ist gedeckt. In einer großen Schüssel dampft die Kürbissuppe, Speck und Rillettes, eine französische Spezialität aus Gänsefleisch und Schmalz, stehen auf dem Tisch. Dazu gibt es Schwarzbrot, Baguette und geröstete Kastanien. Jean-Christophe Meyer (40) schöpft Suppe in die Teller mit elsässischem Dekor: Bald schon verschwinden die Fachwerkhäuser und die Reiter auf Pferden unter dem Orange. "Das Geschirr haben wir von meiner Urgroßmutter", sagt der Lyriker und Journalist von "L’Alsace".
Archiv: Die deutschen Dialekte entwickeln sich weiter – und das hat auch mit Christian Streich zu tun
Wie vieles im Haus der Familie im südelsässischen Dorf Rosenau von den Vorfahren stammt. Einen Schrank in Bauernmalerei hat seine Frau Stéphanie (28) in die Ehe eingebracht, das verschnörkelte Piano ihr Mann. Die Konversation am Tisch läuft an diesem Abend in Mundart: Die Meyers ...
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