"Der Zorn ist die gestaltende Kraft"
BZ-INTERVIEW: Georg Schramm über die Kernschmelze in Japan, das Ende des tausendjährigen Sängerreichs und verschwundene Karnickel.
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BADENWEILER. Ein ungewöhnliches Jahr erfordert einen ungewöhnlichen Jahresrückblick. Der Kabarettist Georg Schramm ist im Interview mit unserem Redakteur Jens Klein in die Rollen seiner Kunstfiguren Lothar Dombrowksi und Oberstleutnant Sanftleben geschlüpft, um 2011 aus globaler, nationaler und regionaler Perspektive zu beleuchten. Ob Fukushima oder die Bürgermeisterwahl in Müllheim: Dombrowski und Sanftleben schrecken vor keiner verbalen Attacke zurück.
BZ: Meine Herren, wir blicken auf ein Jahr mit extremen Ereignissen zurück. Was bleibt in Erinnerung von 2011?Oberstleutnant Sanftleben: Militärisch betrachtet ein außergewöhnliches Jahr: etwa die Umwälzungen bei der Bundeswehr, die Revolutionen in Nordafrika. Das hätten wir dem Araber gar nicht zugetraut. Dazu noch eine revolutionäre Waffe, deren Bedeutung Sie als Zivilist noch gar nicht realisiert haben: Kampfdrohnen! Zukünftige Kriege werden eine größere Akzeptanz bei uns erhalten. Sehen Sie: Wir unterscheiden beim Militär zwischen Eigenblutfluss und ...