"Gesetz hackt die Karriere ab"

BZ-INTERVIEW: Was wissenschaftliche Nachwuchskräfte an der Freiburger Universität vom neuen Hochschulrahmengesetz halten.  

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Das neue Hochschulrahmengesetz ist in Kraft - und an den Universitäten herrscht Unmut. Der akademische Mittelbau hält sich durch die neuen Beschäftigungsfristen für benachteiligt, auch wenn Übergangsregelungen angekündigt sind. Wie der wissenschaftliche Nachwuchs an der Universität Freiburg die Lage sieht, darüber sprach Wulf Rüskamp mit dem Historiker Mark Häberlein, dem Psychologen Matthias Nückles und dem Personalratsvorsitzenden Werner Beiser.

BZ: Die Universitätsverwaltungen haben auf das Hochschulrahmengesetz und die strikten Arbeitsfristen für den wissenschaftlichen Nachwuchs weit undramatischer reagiert als die Betroffenen. Liegt das nur an unterschiedlichen Betrachtungsweisen?
Beiser: Die Personalverwaltungen haben sich mit diesem Thema lange Zeit nicht beschäftigt. Die Freiburger Personalabteilung hat im Dezember vergangenen Jahres überhaupt das erste Mal auf dieses Problem hingewiesen. Außerdem muss man einfach annehmen, dass Verwaltungen die Gesetze einfach umsetzen, die sie vorgelegt bekommen. Über deren Auswirkungen machen sie sich nicht so viele Gedanken.
Häberlein: Auch die Deutsche Forschungsgemeinschaft als Hauptfinanzier befristeter Forschungsprojekte hat das neue Gesetz anfangs eher optimistisch gesehen. Aber da hat ein Umdenken stattgefunden. Jetzt plädiert auch ...

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