Zwischen Stalin und Churchill: Heinrich Manns Kriegstagebuch - ein Zeugnis von Irrtum und Verzweiflung / Von Jürgen Verdofsky.
D er Schriftsteller Heinrich Mann war den Nazis besonders verhasst, hatte er doch nachdrücklich zur antifaschistischen Einheitsfront aufgerufen. Noch vor dem Reichstagsbrand flieht er nach Frankreich. Unbeirrt setzt er seinen Kampf gegen die Hitler-Diktatur fort. Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs verschärft sich nicht nur die Lage der Emigranten, der Hitler-Stalin-Pakt erschüttert die politischen Überzeugungen. Heinrich Mann beginnt ein Kriegstagebuch, das als Fragment jetzt erstmalig unter dem Titel ...