Welt-AIDS-Tag 2017
Medikament zur HIV-Prophylaxe wird bezahlbar

Die medikamentöse Prä-Expositionsprophylaxe – abgekürzt PrEP – kann das Risiko einer HIV-Infektion dramatisch verringern. In Deutschland ist der Wirkstoff jetzt endlich bezahlbar geworden.
3100 Menschen, rund 600 weniger als 2015, haben sich einer Schätzung des Robert-Koch-Instituts zufolge im vergangenen Jahr mit dem Humanen Immundefizienz-Virus, kurz HIV, angesteckt. Bundesweit leben 88 400 Menschen mit HIV, in Südbaden zirka 1000, schätzt die Aids-Hilfe Freiburg. Seit wenigen Wochen ist in Deutschland erstmals ein Medikament der Firma Hexal zur Prophylaxe erhältlich. Es heißt Emtricitabin/Tenofovirdisoproxil.
PrEP kostet nicht mehr 800 Euro im Monat – sondern nur noch 50
Für Männer mit häufig wechselnden Geschlechtspartnern gibt es seit einiger Zeit, zusätzlich zu Safer Sex die sogenannte Prä-Expositionsprophylaxe (PrEP). Gesunde Männer können vorsorglich täglich ein HIV-Medikament mit den Wirkstoffen Emtricitabin und Tenofovir einnehmen. Die Einnahme muss zwingend ärztlich begleitet werden, allerdings werden von den Krankenkassen bislang ...
PrEP kostet nicht mehr 800 Euro im Monat – sondern nur noch 50
Für Männer mit häufig wechselnden Geschlechtspartnern gibt es seit einiger Zeit, zusätzlich zu Safer Sex die sogenannte Prä-Expositionsprophylaxe (PrEP). Gesunde Männer können vorsorglich täglich ein HIV-Medikament mit den Wirkstoffen Emtricitabin und Tenofovir einnehmen. Die Einnahme muss zwingend ärztlich begleitet werden, allerdings werden von den Krankenkassen bislang ...