Glänzender Lack, betrübte Gesichter

Die Krise der Autoindustrie überschattet die Stimmung im Genfer Automobilsalon / Wenige neue Serienmodelle.  

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GENF. Mit 36 Weltpremieren startet heute der 71. Automobilsalon in Genf. Mit der Schau läutet die Branche traditionell das europäische Modelljahr ein. In diesem Jahr glänzen jedoch nur Lack und Chrom, die Automanager haben wenig Grund zum Strahlen. Weil der Absatz lahmt, bleibt die Stimmung gedämpft. In Genf zeigt sich, dass die fetten Jahre der Autoindustrie vorbei sind.

Beispiel Daimler-Chrysler: Bei den Autobauern aus Stuttgart herrscht, nachdem Chrysler ins Trudeln geraten ist, Katerstimmung. Von der Sektlaune, die der weltgrößte Automobilkonzern in Genf immer versprüht hat, ist nichts mehr zu spüren. Beim Mercedes-Markenabend im Vorfeld der Messe-Eröffnung beschränkt sich Konzernchef ...

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