Zu Beginn des 20. Jahrhunderts herrschte Goldgräberstimmung unter den Archäologen. Auch Forscher aus Freiburg lockte es nach Ägypten, um das Rätsel der Pharaonen zu lüften.
Die kleine Isis-Statue aus Bronze mit dem Horusknaben auf dem Schoß oder die Figur des Sonnengottes Horus, erkennbar an dem Falkenkopf, dürften modernen Nilkreuzfahrern vertraut sein: Kein Tempel, der ohne ihr Konterfei auskäme. Dennoch werden sie im "Uniseum" nebst der überdimensionalen Röntgenaufnahme eines menschlichen Skeletts in einem "Kabinett des Staunens" präsentiert.
Denn die Objekte ehemaliger wissenschaftlicher Sammelleidenschaft verweisen auf ein episodenhaft gebliebenes Stück Universitätsgeschichte: die badischen Grabungen am Nil Anfang des 20. ...