Guter alter Besen

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OBERWOLFACHIn Oberwolfach stehen die Zeichen auf kommunalpolitischem Notstand. Am Sonntag sollte, wie berichtet, dort der Bürgermeister gewählt werden, doch der einzige Kandidat, der sich den Wählerinnen und Wählern anbot, hat noch vor der Wahl mit merkwürdiger Begründung zurückgezogen. Jetzt steht er zwar auf dem Stimmzettel, habt aber schon erklärt, dass die Wahl nicht annehmen werde, selbst wenn er im ersten Wahlgang mehr als 50 Prozent der abgegebenen Stimmen auf sich vereinigen können sollte. Doch darum braucht er sich wohl nach seinem schrägen Rückzug keine Sorgen zu machen. Zum Glück zeichnet sich ein wenigstens provisorischer Weg zur Vermeidung eines politischen Totalschadens ab. Da es die Möglichkeit für Wählerinnen und Wähler gibt, einen beliebigen Namen eines wählbaren Kandidaten auf den Stimmzettel handschriftlich einzutragen, könnte es eine konstruktive Lösung geben. Zwar werden einige Witzbolde den Elch Erwin auf den Stimmzettel schreiben. Aber Jürgen Nowak (68), 1983 bis 2015 Bürgermeister von Oberwolfach, hat sich bereit erklärt, in die Bresche zu springen, sollten ihn seine Mitbürger quasi als Pannenhelfer auf diesem Weg noch einmal wählen wollen. Wie heißt es? Neue Besen kehren gut, aber die alten kennen alle Ecken. Wenigstens für die Zeit einer neuerlichen Kandidatensuche könnte eine erfahrene Kraft im Rathaus den Übergang gestalten. Doch die Posse zeigt auch, wie schwierig es ist, heute noch qualifiziertes Personal für die Ortsverwaltungsspitze zu finden.

BURDA

Unter Druck

Wenn man sich unter der Burda-Belegschaft am Standort Offenburg umhört, ist die Stimmung öfter in Moll. Printprodukte, die in Offenburg noch einen Gutteil des Geschäftsmodells ausmachen, und die dort Beschäftigten stehen unter Druck. Künstliche Intelligenz soll Chancen eröffnen, wird aber oft auch als Bedrohung für die Jobs wahrgenommen. Und mit KI gab es bereits Experimente im Medienpark, die so viel Angst und Schrecken verbreiteten, dass sie wieder gestoppt wurden. Der Rückzug aus dem Helios-Gebäude verbreitet auch nicht gerade Aufbruchsstimmung. Die Herausforderungen der Generationenwende sind bei der Belegschaft angekommen.
Schlagworte: Jürgen Nowak
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