Vor dem Münster ist noch bis Dienstagabend die große Figur eines "Hängemattenbischofs" aufgestellt. Damit wollen Betroffene auf den Missbrauchsbericht der Erzdiözese Freiburg aufmerksam machen.
Am Dienstag wird der Missbrauchsbericht der Erzdiözese Freiburg veröffentlicht. Bereits seit dem heutigen Montag rufen die Betroffeneninitiative Süddeutschland, die Giordano-Bruno-Stiftung und das bundesweite Aktionsbündnis Betroffeneninitiativen zur Protestkundgebung vor dem Münster auf.
Von 10 bis 20 Uhr wird am Montag und Dienstag die große Skulptur des "Hängemattenbischofs" zu sehen sein, die ursprünglich aus dem Düsseldorfer Karnevalsumzug von 2019 stammt und vom Wagenbaukünstler Jacques Tilly entworfen wurde: Ein Bischof liegt zufrieden grinsend in seiner goldenen Schlafkoje, die an zwei Kreuzen befestigt ist, welche sich unter dem Gewicht des untätigen Amtsträgers so sehr verbiegen, dass sie vollends zu zerbrechen drohen. Mit dieser Aktion wollen die Veranstalter verhindern, dass der öffentliche Druck auf die Katholische Kirche nachlässt.
Kommentare
Liebe Leserinnen und Leser,
leider können Artikel, die älter als sechs Monate sind, nicht mehr kommentiert werden.
Die Kommentarfunktion dieses Artikels ist geschlossen.
Viele Grüße von Ihrer BZ