Im Herzen Amerikas beginnen am Montag die Vorwahlen zur Nominierung des Präsidentschaftskandidaten der Demokraten.
Als Howard Dean die Bühne betritt, räumt er das Rednerpult mit einem kräftigen Ruck eigenhändig beiseite. Nichts soll zwischen ihm und seinen Zuhörern stehen. Freihändig und hemdsärmelig, vorn am Bühnenrand, sucht er die Nähe zu seinem Publikum und erklärt, worum es geht. Es ist nicht der Kampf ums Weiße Haus, und auch nicht der um die demokratische Präsidentschaftskandidatur. "Es ist ein Kampf zwischen uns und dem politischen Establishment, es ist der Kampf für ein neues, ein ganz anderes Amerika."
Das ist die Kernbotschaft, mit der der politische Außenseiter binnen sechs Monaten zum Medienliebling, Publikumsmagneten und Favoriten seiner Partei ...