Kandertalbahn

Haltung der IG ist rückwärtsgewandt

Zum Artikel "IG warnt vor S-Bahn-Kosten", BZ vom 25. August  

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Die Kandertalbahn mit Blick auf Rümmingen  | Foto: Thomas Loisl Mink
Die Kandertalbahn mit Blick auf Rümmingen Foto: Thomas Loisl Mink

Sehr geehrte Bürgermeister und Bürgermeisterinnen, Gemeinderäte und Gemeinderätinnen entlang der Kandertalbahn-Strecke, nachdem ich das Schreiben der Interessengemeinschaft "Stoppt den S-Bahn-Wahn im Kandertal" an Sie gelesen habe, möchte ich Ihnen dringend ans Herz legen, sich nicht von den in diesem Schreiben vorgebrachten, wenig fundierten Argumenten leiten zu lassen. Die Haltung der Interessengemeinschaft ist meines Erachtens nicht nur rückwärtsgewandt, sondern auch völlig realitätsfern.

Ihre Argumente gegen den Ausbau der S-Bahn sind an den Haaren herbeigezogen und tragen in keiner Weise zur Lösung der drängenden Verkehrsprobleme in unserer Region bei. Im Kandertal sorgt der starke Berufspendlerverkehr nach Basel und Baselland täglich für enorme Staus in Basel – ein Problem, das längst nicht mehr zu ignorieren ist. Die bestehende Busverbindung bietet keine Lösung, da sie unzureichend und wenig zuverlässig ist. Eine moderne S-Bahn-Verbindung würde nicht nur den Pendlerinnen und Pendlern eine schnelle und umweltfreundliche Alternative bieten, sondern auch den Verkehrsfluss erheblich verbessern. Es stellt sich die Frage, wie man gegen ein Projekt sein kann, das nicht nur die Lebensqualität der Menschen im Kandertal und in Basel erheblich verbessern würde, sondern auch eine Entlastung der Verkehrssituation und eine signifikante Reduktion der Emissionen mit sich bringen würde. Der volkswirtschaftliche Nutzen ist unbestreitbar und würde der Region langfristig zugutekommen.

Ich bitte Sie daher, der Interessengemeinschaft "Stoppt den S-Bahn-Wahn im Kandertal" nicht zu folgen, deren Argumente schlichtweg unhaltbar sind. Stattdessen sollten wir gemeinsam für die Zukunft unserer Region arbeiten und die S-Bahn als notwendige Maßnahme für eine nachhaltige und zukunftsfähige Mobilität im Dreiländereck vorantreiben.

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