Regio
Handwerk und Bürokratie – wie klappt Europa am Oberrhein?
Grenzüberschreitendes Arbeiten? Sollte kein Problem mehr sein. Doch BZ-Redakteur Arne Bensiek erklärt, warum sich südbadische Handwerker im Elsass gegängelt fühlen – und wie sich einer von ihnen dagegen wehrt.
Mo, 25. Mai 2009, 8:59 Uhr
Wirtschaft
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FREIBURG. Die Dienstleistung kennt in Europa keine Grenzen – offiziell. Seit es den europäischen Binnenmarkt gibt, können Handwerker ihre Arbeit auch in anderen Ländern der Union frei anbieten. Aber: anderes Land, andere Regeln, und meist auch eine Menge Bürokratie. Manche Betriebe ärgert das, andere ignorieren den lästigen Papierkram einfach – auch wenn sie damit Gesetze brechen.
"Ich arbeite seit fünf Jahren mit meinem Betrieb auch im Elsass und habe bisher keine einzige Baustelle dort angemeldet", sagt Hans Linke*. Damit verstößt der Geschäftsführer einer südbadischen Bauelementefirma gegen französisches Recht. Kontrolliert wurde er noch nie. Eigentlich müsste er sich jedes Mal beim Arbeitsinspektor des ...
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