Account/Login

Russland

Hat es sich die russische Opposition zu lange bequem gemacht?

  • Sergej Lebedew

  • Sa, 14. März 2015, 00:05 Uhr
    Ausland

     

Auch nach dem Mord an dem Oppositionellen Boris Nemzow wird sich in der russischen Gesellschaft so schnell nichts ändern. Das meint der Journalist und Autor Sergej Lebedew.

Blind und machtversessen: Russlands Präsident Putin  | Foto: Oleg Borodin, n-ost
Blind und machtversessen: Russlands Präsident Putin Foto: Oleg Borodin, n-ost
Dort, auf der Brücke am Kreml, wo die feuchte, graue Luft mit dem Geruch von heißem Kerzenwachs und verwelkten Blumen erfüllt war, erinnerte ich mich an mein erstes und einziges Treffen mit Boris Nemzow. Es hatte ein paar Schritte weiter im Hotel "Rossija" ("Russland") stattgefunden, welches später abgerissen wurde. An seiner Stelle befindet sich heute eine umzäunte Brachfläche. Wir trafen uns also in einem Russland, das es heute nicht mehr gibt.
Es war im Herbst 2003, am Vorabend der Duma-Wahlen. Nemzow war Duma-Abgeordneter und seine Partei "Union der rechten Kräfte" ("Sojus prawych sil", kurz "SPS") erwies einer journalistischen Untersuchung, die meine Zeitung durchführte, parlamentarische ...

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Jetzt diesen Artikel lesen!

  • Alle Artikel auf badische-zeitung.de
  • News-App BZ-Smart
  • Freizeit-App BZ-Lieblingsplätze
  • Redaktioneller Newsletter
  • Kommentarfunktion
Jetzt abonnieren

nach 3 Monaten jederzeit kündbar


Weitere Artikel