"Heuschrecken" im Kanalnetz?
Neue Richtlinien der EU-Kommission sollen den Markt öffnen / Diverse Internetpetitionen.
Sylvia Timm
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WALDKIRCH. So könnte nach Meinung vieler kommunaler Trinkwasserversorger die Zukunft aussehen: Ein Investor kauft die gut ausgebaute und gepflegte Wasserversorgung einer Gemeinde (wovon die Gemeindekasse erstmal profitieren würde). Um den Gewinn der Anteilseigner zu maximieren, reduziert er die Ausgaben für die Netzunterhaltung und schiebt Investitionen hinaus – bei Beibehaltung oder Senkung des Wasserpreises für die Kunden. Nach ein paar Jahren wird das Netz zu reparaturbedürftig, also zu teuer. Die "Heuschrecke" gibt das Netz wieder an die Gemeinde zurück. Oder hebt die Wasserpreise drastisch an.
Dieses Szenario ist nicht ganz so weit hergeholt, denn in Deutschland gab es in den vergangenen Jahren mehrere ähnlich verlaufende Fälle, wo sich Großunternehmen in die Wasserversorgung ...