Hinweisen auf dunkle Seiten
Auch 73 Jahre nach der Pogromnacht könnte noch mehr aufgeklärt werden: etwa über Alban Stolz.
INNENSTADT. Es gibt viele Konstanten beim Gedenken an die Pogromnacht vom 9. November 1938: Schweigende Menschen scharten sich gestern wieder um das Denkmal am Platz der alten Synagoge, rund um Blumen und brennende Kerzen. Erst war es ein kleiner Kreis, der stetig wuchs – am Ende waren es etwa 400 Menschen. Wie immer begann der Saxophonist Mike Schweizer zu spielen. Und wie immer verlasen Jugendliche einen Text der Schriftstellerin Ingeborg Hecht – zum ersten Mal nach ihrem Tod am 6. Mai in Freiburg.
Manchmal entwickeln sich aus dem Gedenken an die Geschehnisse vor 73 Jahren sehr aktuelle Forderungen: Muss in Freiburg wirklich mit einem ...