HPV-Impfung schützt Frauen vor Gebärmutterhalskrebs – doch die Kassen zahlen selten
Viele Frauen kann eine Impfung gegen das Humane Papillomvirus (HPV) vor Gebärmutterhalskrebs schützen. Die Krankenkassen zahlen nicht, weil die Stiko noch keine Empfehlung ausgesprochen hat. Warum?
Katharina K. ist im Herbst 2020 frisch schwanger mit ihrem zweiten Sohn, als ihre Frauenärztin schwere Zellveränderungen am Gebärmutterhals feststellt. Kurz vor Krebs, salopp gesagt. "Es war ein Schock", sagt Katharina K. Sie wird bis zur Geburt engmaschig überwacht – und muss die betroffene Stelle dann rasch wegoperieren lassen. Um zu verhindern, dass sie sich zu Krebs auswächst.
Etwa 56.000 Frauen jährlich müssen sich dieser OP – der sogenannten Konisation – unterziehen. Meist erwischen die Ärzte die Zellveränderungen noch als Krebs-Vorstufen – bei rund 4300 Frauen ist es aber bereits Krebs. Inzwischen deuten etliche Studien darauf hin: Diese 56.000 Frauen kann eine Impfung gegen das ...