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joseph roth Foto: verlag
Was für ein Leben. Vertrieben aus der Heimat, verloren an den Alkohol, verfolgt vom Wahnsinn. In der Biografie des Journalisten und Schriftstellers Joseph Roth bündelt sich das mörderische Schicksal des osteuropäischen Judentums wie im Brennglas. Natürlich muss man das kollektive Verhängnis vom individuellen scheiden. Die Schizophrenie seiner geliebten Frau Friedl, die jahrelang in Wiener Heilanstalten untergebracht war, ist kein historisches Unglück; abgesehen von ihrem Ende, der Ermordung durch die Nationalsozialisten. Erst recht kann Joseph Roths fatale Trinkerkarriere ...
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