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Bike Sport World

"Ich wollte meinen Traum erfüllen und mein Hobby zum Beruf machen"

  • Do, 13. April 2023, 12:43 Uhr
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Anzeige Franco Orlando ist Inhaber des Fahrradfachhandels Bike Sport World in Freiburg. Im Interview erzählt er, wie er zu seinem Job kam und gibt Tipps für den Fahrradkauf.

Franco Orlando, Geschäftsführer von Bike Sport World.  | Foto: Bike Sport World
Franco Orlando, Geschäftsführer von Bike Sport World. Foto: Bike Sport World
Herr Orlando, Ihr Weg zum eigenen Radgeschäft ist eher ungewöhnlich. Können Sie ein wenig davon berichten?
Das ist tatsächlich sehr spannend, denn eigentlich wollte ich mir vor knapp dreizehn Jahren nur einen Traum erfüllen und mein Hobby zum Beruf machen. Damals habe ich als Manager bei Ernst & Young gearbeitet aber diesen Job für mein eigenes Geschäft an den Nagel gehängt. Das war natürlich ein Risiko, aber als Diplom-Volkswirt und gelernter Bankkaufmann hatte ich bei der Gründung der Bike Sport World gute Wirtschaftskenntnisse, die mir geholfen haben und immer noch helfen.

Man muss als Inhaber eines Fahrradladens ja aber auch viel über Fahrräder wissen.
Absolut. Mein Knowhow rund um Fahrräder habe ich mir im Laufe der Jahre erarbeitet. Ich bin total fahrradverrückt, vor allem wenn es um alte, italienische Rennräder der großen Meister geht. Ich glaube wenn man sich für etwas begeistern kann und eine Tätigkeit mit Leidenschaft ausübt, fällt es einem leicht noch etwas dazu zu lernen. Und das Lernen hört nie auf – aktuell werden beispielsweise E-Bikes immer komplexer.

Was ist die größte Herausforderung, die sie bislang mit Ihrem Geschäft gemeistert haben?
Vor fünf Jahren im Frühjahr, mitten in unserer Hochsaison mussten wir uns von unseren beiden Geschäftsführern trennen. Ich hatte die beiden mit ausgebildet, für mich war es somit auch eine große menschliche Enttäuschung. Als frischgebackener Papa wollte ich mir eigentlich Zeit für die Familie und die Erziehung meines Sohns nehmen und musste dann von einem Tag auf den anderen wieder zu 100 Prozent in das operative Geschäft einsteigen.
Die Corona Pandemie war natürlich auch eine riesige Herausforderung, für mich und das ganze Team. Wir arbeiten quasi seit zwei Jahren komplett am Limit.

Was sind die größten Fehler, die viele Leute beim Fahrradkauf machen?
Gute Fahrräder kosten leider häufig etwas mehr. So wie alles andere im Leben auch, wenn man lange Freude daran haben will. Wer Wertarbeit will, sollte immer bereit sein, dafür auch etwas mehr auszugeben. Viele sparen beim Fahrradkauf am falschen Ende und haben dann sehr schnell Ärger mit Verschleiß und Reparaturen. Folgekosten sind dann häufig so hoch, dass es günstiger gewesen wäre direkt das teurere Markenprodukt zu kaufen. Meine Empfehlung ist, ein Fahrrad unbedingt im Fachhandel und nicht im Supermarkt zu kaufen. Überlegen Sie sich vorher, wie Sie das Fahrrad einsetzen wollen und lassen Sie sich von einem Experten beraten.

Haben Sie noch irgendwelche speziellen Tipps für einen totalen Anfänger beim Fahrradkauf?
Wie gesagt: Auf gute Qualität achten. Zum Beispiel sollte ein gutes Bike heutzutage am besten hydraulische Scheibenbremsen haben.

Sie führen mit der Bike Sport World ein bekanntes und erfolgreiches Radgeschäft in Freiburg. Was machen Sie anders als alle anderen?
Wir haben sehr gute Marken wie Specialized, Scott oder auch die italienische Edelmarken Wilier oder Bianchi im Angebot. Bei denen sind wir sogar der größte Händler Deutschlands. Dadurch können wir gehobene Fachhandelsqualität zu tollen Preisen anbieten. Außerdem haben wir einen herausragend guten Service, was wir auch immer wieder an den positiven Kundenbewertungen sehen.
Unser Werkstattteam besteht inzwischen aus dreivollbeschäftigten Mechaniker und im Mai kommt ein top ausgebildeter Mechaniker für unseren neuen exklusiven Specialized Service Plus Bereich dazu. Das ermöglicht uns Bearbeitungszeiten von wenigen Tagen. Mit Nina Bestgen haben wir zudem eine ausgebildete Bikefitterin im Team, die unsere Kunden auf unserer Laservermessungsstation individuell auf ihr neues Bike anpassen kann.
Ich bin außerdem schon immer viel ins unternehmerische Risiko gegangen und habe große Mengen mit allen Rahmengrößen bestellt. Jetzt zahlt sich dieses Strategie aus. Unser Lager ist voll und wir können unsere Kunden beliefern. Die aktuellen Lieferengpässe tangieren uns kaum.

Sie haben auch noch etwas für absolute Fahrradliebhaber…
Ja, unsere historische Rennradausstellung. Auf die bin ich sehr stolz, denn so tolle Räder kann man sonst eigentlich nur in einem Fahrradmuseum bewundern.

Herr Orlando, Hand aufs Herz: Wie oft kommen Sie selbst noch mit dem Fahrrad raus?
So oft ich kann! Für mich ist Radfahren die schönste Art der Fortbewegung und mein liebster Sport. Im Sommer fahre ich richtig viel Rennrad, auch Strecken von über hundert Kilometern. Mit dem Gemeinderat haben wir letztes Jahr bei der Aktion Stadtradeln mitgemacht. Innerhalb von drei Wochen sind 24 Kolleginnen und Kollegen aus dem Stadtrat und ich 5601 Kilometer Rad gefahren. Damit haben wir sogar den ersten Preis des Klima-Bündnisses in der Kategorie fahrradaktivstes Kommunalparlament für Städte in der Größe 100.000 bis 499.999 Einwohner gewonnen.
Alles Wissenswerte zum Fahrradgeschäft Bike Sport World, sowie aktuelle Angebote finden Sie auf bikesportworld.de.

Informationen über Franco Orlando gibt es auf www.franco-orlando.de.

Ressort: PR-Anzeige

Dossier: Bikesportworld

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