Im Matsch steckt viel Geschichte

Bodenradar jagt Impulse durch 10 000 Jahre alten Torf.  

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TITISEE-NEUSTADT. Wenn jemand schnellen Schrittes mit einem kleinen Computer vor dem Bauch und einem weißen Plastikschlitten an der Hand über Wiesen und durch Wälder eilt, wittert mancher Landwirt oder Grundbesitzer Unheil. Im Hochschwarzwald werden die ungewöhnlichen "Wanderer" in den kommenden Monaten noch oft zu beobachten sein. Die Landesanstalt für Umweltschutz (LfU) lässt die Moore untersuchen.

Mit aufgebrachten Bauern oder Waldbesitzern wird der Diplomgeograph Jörg Schaber, der im Auftrag der LfU die Bodenuntersuchungen vornimmt, öfters konfrontiert. Feine Baumwollfäden, die im 50-Meter-Abstand das Gelände durchziehen, Wissenschaftler, die mit Computer und Satellitenempfänger im Rucksack durch die Wälder streifen, oder mit dem langen Bohrer Bodenproben entnehmen, lassen manchen ...

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