BZ-Interview
Immer mehr Frauen holen sich Hilfe nach Erfahrungen mit sexualisierter Gewalt

Die Freiburger Beratungsstelle Frauenhorizonte unterstützt Opfer von sexueller Gewalt. Seit Jahren nehmen dort die Kontaktaufnahmen zu. Gründe dafür nennt Pressesprecherin Pia Kuchenmüller.
Im zurückliegenden Jahr waren es 367 Frauen. In 55 Prozent der Fälle ging es um versuchte Vergewaltigung oder Vergewaltigung. Pia Kuchenmüller, Mitarbeiterin bei Frauenhorizonte, stellt die Ergebnisse der Jahresstatistik vor und erklärt, warum diese nur die Spitze des Eisbergs sind.
"Je mehr Angebote wir machen und je aktiver wir unsere Arbeit in der Öffentlichkeit vorstellen, desto mehr Frauen erreichen wir."
BZ: Im vergangenen Jahr nahmen 367 Frauen die Beratung und Begleitung von Frauenhorizonte in Anspruch. Mehr als jemals zuvor. Woran liegt diese Zunahme?
Kuchenmüller: Die Zahlen steigen seit Jahren an. Das liegt mit daran, dass immer mehr Frauen den Mut aufbringen, aus dem Dunkelfeld ins Licht zu treten und sich bei uns Unterstützung suchen. Was wir natürlich auch feststellen: Je mehr Angebote wir machen und je aktiver wir unsere Arbeit in der Öffentlichkeit vorstellen, desto mehr Frauen erreichen wir. In Pandemiezeiten haben wir neue Kanäle aufgebaut, vor allem in Social Media, auch um Frauen zu ermöglichen, sich auf digitalem Weg Unterstützung zu suchen.
BZ: Schlägt sich die Pandemie auch in Ihrer Statistik nieder?
Kuchenmüller: Es ist nicht so, dass ...
"Je mehr Angebote wir machen und je aktiver wir unsere Arbeit in der Öffentlichkeit vorstellen, desto mehr Frauen erreichen wir."
BZ: Im vergangenen Jahr nahmen 367 Frauen die Beratung und Begleitung von Frauenhorizonte in Anspruch. Mehr als jemals zuvor. Woran liegt diese Zunahme?
Kuchenmüller: Die Zahlen steigen seit Jahren an. Das liegt mit daran, dass immer mehr Frauen den Mut aufbringen, aus dem Dunkelfeld ins Licht zu treten und sich bei uns Unterstützung suchen. Was wir natürlich auch feststellen: Je mehr Angebote wir machen und je aktiver wir unsere Arbeit in der Öffentlichkeit vorstellen, desto mehr Frauen erreichen wir. In Pandemiezeiten haben wir neue Kanäle aufgebaut, vor allem in Social Media, auch um Frauen zu ermöglichen, sich auf digitalem Weg Unterstützung zu suchen.
BZ: Schlägt sich die Pandemie auch in Ihrer Statistik nieder?
Kuchenmüller: Es ist nicht so, dass ...