In Abwicklung - das Ende der Papierfabrik Albbruck
Es ist ein Einschnitt, der sich vielfach auswirkt: In Albbruck schließt nach 140 Jahren die Papierfabrik. Die Gemeinde verliert ihren Mittelpunkt, die Menschen ein Stück Heimat - und Ehre.
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Zusammen bringen sie es auf 127 Jahre Betriebszugehörigkeit. Seit 44, 43 und 40 Jahren gehen Karl Mutter, Carmelo Cucuzza und Erich Wölbel Tag für Tag vorbei am längst nicht mehr besetzten Pförtnerhäuschen der Papierfabrik in Albbruck und machen sich ans Werk. Am Dienstag haben sie erfahren, dass noch am gleichen Tag die Maschinen heruntergefahren werden. Um 19 Uhr endete eine Epoche. Bis Ende Januar wird noch aufgeräumt. Sie müssen noch antreten, auch wenn es nichts mehr zu tun gibt. 127 Jahre, das sind drei Menschenleben – und es kommt der Lebenszeit der Fabrik sehr nahe.
Die drei sitzen zusammen in der "Börse", einem Lokal neben dem Rathaus der Gemeinde Albbruck und reden über ihre Zeit in der Papierfabrik. Carmelo Cucuzza hat eine Woche vor seinem 18. Geburtstag im September 1968 angefangen, sein Vater hat dort gearbeitet und sein älterer Bruder ebenso. Der Vater war aus Sizilien an den ...