Hilferuf aus Pflegeheimen: Wenn sich Bewohner die Kosten nicht mehr leisten können
Viele Pflegebedürftige haben nicht genug Geld für das Leben im Seniorenheimen. Die Sozialleistung "Hilfe zur Pflege" soll unterstützen. Doch die Ämter zahlen häufig erst spät und bringen Heime in Nöte.
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Heidemarie M. leidet seit Jahren unter Demenz. Ihr entfallen Namen von Angehörigen, sie sucht quälend nach Worten, sie vergisst, wo sie Sachen aufbewahrt – Briefe, Unterlagen, Dokumente. Die 73-Jährige lebt im "Spiegelhof" in Spiegelberg im Rems-Murr-Kreis, einem auf Demenz spezialisierten Pflegeheim. Ihr echter Name ist der Redaktion bekannt, soll hier aber nicht genannt werden.
Der Alltag von Frau M. ist erschwert: Dass sie sich selbst um die Korrespondenz mit Behörden kümmert, die Anlagen offizieller Dokumente ausfüllt, ist nicht vorstellbar. Diese Arbeit übernimmt ihre gesetzliche Betreuerin Sonja Packe. Sie schildert ein Problem, das Frau M. in eine verzweifelte Situation bringt: Mehrere zehntausend Euro Schulden haben sich inzwischen beim Heimbetreiber angehäuft, weil Rente und Vermögen ...