Wie gelingt es der Freiburger Uniklinik, Pflegekräfte zu finden – und zu binden?
4768 Frauen und Männer arbeiten an der Uniklinik in der Pflege. In sechs Jahren hat die Freiburgs größte Arbeitgeberin 600 zusätzliche Pflegefachkräfte eingestellt. Und wie sieht deren Arbeit der Zukunft aus?
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Mit diesen Fragen setzen sich der scheidende Pflegedirektor Helmut Schiffer sowie seine bisherige Stellvertreterin und künftige Nachfolgerin Stefanie Bieberstein täglich auseinander. In ihren Antworten schwingt viel Zuversicht mit.
BZ: Fachkräftemangel, Überlastung, Fluktuation. So richtig optimistisch stimmt nicht, was man über Pflege hört und liest.
Schiffer: Damit benennen Sie den Fehler schon selbst. Pflege wird schlechtgeredet oder schlechtgeschrieben – und damit der Realität nicht gerecht.
BZ: Sie haben also keine offenen Stellen?
Schiffer: Doch, aktuell etwa 50. Aber angesichts der insgesamt 3350 Pflegestellen in unserem Haus sind das gerade einmal 1,5 Prozent.
BZ: Durch den demografischen Wandel und Wünsche nach flexibleren Arbeitszeitmodellen wird es vermutlich nicht leichter für Kliniken.
Schiffer: Bei uns teilen sich 4768 Menschen 3350 Stellen, die Teilzeitquote liegt bei 61 Prozent. Während es vor 13 Jahren, als ich die Position als ...