Inferno war Fluch und Segen zugleich

Großbrand in Ewattingen legte nicht nur Häuser in Schutt und Asche, auch die Begeisterung für die Altkatholiken-Bewegung erlosch.  

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WUTACH-EWATTINGEN. Der 14. Juni 1875 ist als Katastrophendatum in die Ewattinger Geschichte eingegangen. Ein Großbrand hatte weite Teile des Dorfes in Schutt und Asche gelegt. Für die katholische Kirche im Ort war das Inferno indes Fluch und Segen zugleich: So wurde zwar das Gotteshaus bis auf die Grundmauern zerstört, dafür erlosch die Begeisterung für die damals auflodernde Bewegung der Altkatholiken.

Ewattingen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts: Die Gedanken der Aufklärung haben längst auch den kleinen Ort oberhalb der Wutach erreicht. Der Bonndorfer Liberalismus prägt nicht nur die Verwaltung. Ein Zeitzeuge notiert damals: Die Gemeinde sei "katholisch, gewiss, die Männer ...

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