Ein lehrreicher Streit ist vorbei. Heraus kam eine traumhafte Landschaft am Rhein. Am Freitag öffnet die Landesgartenschau Kehl-Straßburg / Von Michael Neubauer.
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M änner streuen Dünger. Verpackte Parkbänke warten darauf, endlich ausgepackt zu werden. Bagger graben, Lieferwagen liefern Grünzeug aus Gärtnereien. Louis Tissier geht am Straßburger Rheinufer entlang und genießt das Treiben im neuen Zweiufergarten. Obwohl hier in wenigen Tagen die Landesgartenschau eröffnet wird und vieles noch sehr provisorisch daherkommt, lächelt er gelassen vor sich hin. "Wir hatten Zweifel, ob das alles fertig wird. Aber wir werden fertig." Gartenschauchef Tissier bleibt stehen, blickt hinüber auf die andere Rheinseite. Ein Lastkahn schleppt sich rheinaufwärts, unter der nagelneuen Fußgängerbrücke hindurch. Im Kehler Teil des Gartens teeren Arbeiter Wege beim Brückenkopf. "Wir waren schon etwas neidisch", erinnert sich Tissier. "Als die Deutschen schon die ersten Terrassen fertig hatten, hatten wir noch gar nichts." Doch er weiß, dass die Kehler längst den Hut ziehen vor seinem Gartenteam: In einer Rekordzeit von 17 Monaten haben die Straßburger aus einer kaum genutzten Wiese den größten Park in der Europastadt aus dem Boden gezaubert. "Wir wollten unseren deutschen Partner nicht enttäuschen." Freilich mussten Tissiers Gartenfeen ein wenig mogeln. Weiße Linien auf dem Rasen verraten, dass großflächig Rollrasen verlegt wurde. Zu kalt, zu nass war es in den vergangenen Wochen.
In Kehl und Straßburg passiert das Zweiuferwunder. An einem Ort, über dessen Gestaltung in den ...