Kommentar
Italien drängt Ministerpräsident Draghi zum Weitermachen
Parteien und viele Verbände hoffen, dass der italienische Ministerpräsident sein Amt nicht aufgibt. Die Frage ist aber, ob er noch will. Offenkundig ist er nicht bereit, sich politisch erpressen zu lassen.
Di, 19. Jul 2022, 22:02 Uhr
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Die Rede ist vom D-Day, dem "Draghi-Day". Am Mittwoch wird der noch amtierende italienische Ministerpräsident Mario Draghi vor den beiden Kammern des Parlaments in Rom eine Regierungserklärung abgeben. Anschließend werden Senat und Abgeordnetenhaus über die Rede abstimmen und dem Premier das Vertrauen aussprechen. Dass Draghi genügend Stimmen zusammen bekommen wird, darüber gibt es angesichts der Viel-Parteien-Koalition von links bis ganz rechts keinen Zweifel. Die Frage ist, ob er noch will.
Vergangene Woche hatte der 74 Jahre alte parteilose Premier seinen Rücktritt eingereicht, weil der größte Koalitionspartner, die Fünf-Sterne-Bewegung, bei einer ...