Die Osterzeit beginnt

Je bunter desto besser

Wieso verschenken wir zu Ostern ausgerechnet Ostereier? Und warum sind die Eier dazu noch bunt bemalt? Zu diesen Fragen bekommt ihr hier die Antworten.  

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So schön bunt kann man die Eier bemalen.  | Foto: dpa
So schön bunt kann man die Eier bemalen. Foto: dpa
Vor Ostern haben die Hühner viel zu tun. Denn zu Ostern gehören viele bunte Ostereier. Die bunt bemalten Eier sehen so nicht nur schöner aus, das Färben war früher auch eine praktische Sache.

In der Fastenzeit vor Ostern durften gläubige Menschen kein Fleisch und keine Eier essen, und das 40 Tage lang. Damit die gelegten Eier nicht schlecht wurden, hat man sie gekocht. Kühlschränke gab es früher nicht.

Um die gekochten Eier von den ungekochten unterscheiden zu können, machte man folgendes: Zu den Eiern hat man verschiedene Pflanzen und Kräuter in das Wasser gelegt. Lag Spinat mit im Topf, wurden die Eier grün. Hat man rote Beet hinein gelegt, wurden die Eier rot. Gelbe Eier gab es mit...

Die Farben der Ostereier spielen aber auch aus religiösen Gründen eine wichtige Rolle. Gelb steht zum Beispiel für Erleuchtung, Weiß für Reinheit und Orange steht für Kraft, Ausdauer und Wärme.

Am beliebtesten bei Kindern ist das braune Ei: das Schokoladenei. Zum Glück liegen heute in den Osternestern neben den Hühnereier auch Eier aus Schokolade oder Marzipan.

Übrigens: Im Mittelalter war das Ei ein Zahlungsmittel. Wenn jemand sich Geld geliehen hatte, bezahlte er das an Ostern mit Eiern zurück. Mit Eiern bezahlten die Bauern auch die Nutzung der Felder. Die Klöster und Kirchen verschenkten die Eier an die Armen weiter. So entstand im 17. Jahrhundert der Brauch, Ostereier zu verschenken und zu verstecken.

Falls ihr auch Lust bekommen habt, für das Osterfest zu malen oder zu basteln, dann klickt doch hier.

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