Wettbewerb

"Jugend forscht"-Preis für zwei 18-Jährige vom Hans-Thoma-Gymnasium Lörrach

Beim Bundeswettbewerb "Jugend forscht" in Hamburg gewinnen Anna Perkovic und Nicholas Dahlke aus Lörrach den zweiten Preis. Ihr Projekt untersucht den mysteriösen Mpemba-Effekt.  

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Nicolas Dahlke (linkes) und Anna Perkovic (rechts)  | Foto: Stiftung Jugend forscht/Max Lautenschlaeger
Nicolas Dahlke (linkes) und Anna Perkovic (rechts) Foto: Stiftung Jugend forscht/Max Lautenschlaeger

Anna Perkovic und Nicholas Dahlke haben in Hamburg erfolgreich ihr Projekt "Mpemba – eine Frage der Unterkühlung" präsentiert und wurden mit dem zweiten Preis im Fachbereich Physik ausgezeichnet. Das teilt das Schülerforschungszentrum Phaenovum (Lörrach/Dreiländereck) mit. Der mit 2000 Euro dotierte Preis wurde von der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften gestiftet.

Perkovic und Dahlke (beide 18 Jahre alt und am Hans-Thoma-Gymnasium) beschäftigten sich erneut mit dem Mpemba-Effekt. In verschiedenen populärwissenschaftlichen Medien und wissenschaftlichen Veröffentlichungen wird dieser Effekt beschrieben, bei dem heißes Wasser schneller gefriert als kaltes. Was dahinter steckt und ob es den Effekt überhaupt gibt, ist nach wie vor eine offene Frage.

Extra Appartur gebaut

Um der Antwort näherzukommen, ließen sich Nicholas und Anna einen aufwendigen Versuchsaufbau einfallen. Er erzeugt heiße Wassertröpfchen, die durch einen Schlauch rinnen und dabei auf eisige Temperaturen abgekühlt werden. Ein Mikroskop mit Kamera beobachte den Prozess. Eine KI erkenne, ob die Tröpfchen gefroren sind oder nicht. Die Messdaten legen die Vermutung nahe, dass der Mpemba-Effekt maßgeblich von der Temperatur abhängt, auf welche die Tröpfchen abgekühlt werden. Je nach Unterkühlungstemperatur trete das Phänomen unterschiedlich stark auf – oder auch gar nicht.

Betreut wurden Anna Perkovic und Nicholas Dahlke von Bernhard Roth und Pirmin Gohn vom Schülerforschungszentrum. Beim 60. Bundeswettbewerb von "Jugend forscht" präsentierten 167 junge Talente insgesamt 112 Forschungsprojekte. Die zwei Nachwuchswissenschaftler aus Lörrach hatten sich durch ihren Landessieg für das Bundesfinale qualifiziert, das vom 29. Mai bis 1. Juni an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg stattfand.

Schlagworte: Anna Perkovic, Nicholas Dahlke, Pirmin Gohn
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