Jugendliche lernen für ihr Leben
In der Trainingswohnung üben 55 Schüler der Berufsschulklasse der Karl-Rolfus-Schule, den Alltag selbständig zu bewältigen.
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HERTEN. In der Küche werden Zutaten für einen Kuchen abgemessen, während im Nebenraum Konfetti zusammengefegt wird. Immer wieder ist zu hören "Babora, beeil dich". Eigentlich eine typische Szene, wie sie in jeder WG vorkommen kann, mit dem kleinen Unterschied: Die Wohnung in der Augsterstraße wird von 55 Schülern und Schülerinnen der Berufsschulklasse der Karl-Rolfus-Schule abwechselnd genutzt. In der Trainingswohnung lernen die behinderten Jugendlichen, selbstständig ihren Alltag zu bewältigen, soweit es möglich ist. Für jeden Schüler werden individuelle Lernvorgaben und Ziele erarbeitet.
"Früher war der Grundgedanke, wir nehmen den behinderten Menschen alle schwierigen Aufgaben ab, weit verbreitet", erklärt Konrektor Thomas Mürle. 2008 gründete er deshalb im Kollegenkreis der Karl-Rolfus Schule eine AG, um ein Konzept zu ...