Kabarett ist Heimatfront

BZ-INTERVIEW: Matthias Deutschmann über die politische Satire nach dem 11. September.  

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"Streng vertraulich" heißt das neue Programm von Matthias Deutschmann. Trotzdem war er zu einem Interview bereit: Martin Halter sprach mit dem badischen Kabarettisten über Satire in Zeiten von Kriegseinsätzen.

BZ: Peter Scholl-Latour, "Bild" und Annette Schavan sind sich einig: Die Spaßgesellschaft ist tot. Ist nach dem 11. September auch im Kabarett nichts mehr, wie es war?
Deutschmann: Der deutsche Aufschrei "Nichts wird mehr so sein, wie es war!" klingt in meinen Ohren inzwischen wie Theaterdonner. Als Reaktion aus dem Schock heraus war die Prophezeiung ja noch verständlich. Jetzt kommt sie mir wie ein Orakel vor, denn sie lässt viele Lesarten zu: Nichts kann mehr ...

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