Preisverleihung
Kandertalbahn erhält Dieter-Junker-Preise für Aufarbeitung eines historischen Triebwagens
Für die vorbildliche Instandsetzung des historischen Triebwagens VT 109 wurden die Verantwortlichen der Kandertalbahn mit dem Dieter-Junker-Preis geehrt. Das Preisgeld beträgt 4500 Euro.
Mo, 17. Nov 2025, 18:00 Uhr
Kandern
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Am vergangenen Wochenende wurde die Kandertalbahn für ihre herausragende Arbeit bei der Aufarbeitung des historischen Triebwagens VT 109 mit dem diesjährigen Dieter-Junker-Preis geehrt, dies berichtet die Stadt Kandern in einer Pressemitteilung. Die renommierte Auszeichnung würdige besondere Leistungen im Bereich der Erhaltung und Restaurierung historischer Eisenbahnfahrzeuge. Sie wurde von der "Stiftung Deutsche Eisenbahn – SDE" im Rahmen der Herbsttagung des Verbands Deutscher Museums- und Touristikbahnen (VDMT) in Leipzig verliehen.
Der Dieter-Junker-Preis, gestiftet von der Dieter-Junker-Stiftung, ist laut Mitteilung eine der wichtigen Auszeichnungen in der deutschen Museumsbahnszene und mit einem Preisgeld von 4.500 Euro dotiert. Die Jury habe sich beeindruckt gezeigt von dem Engagement, mit dem die ehrenamtlichen Mitglieder des Vereins Kandertalbahn den historischen Triebwagen VT 109 – zunächst äußerlich - wieder in seinen Originalzustand versetzt und rollfähig instandgesetzt haben.
Als Nächstes ist die Inneneinrichtung des historischen Triebwagens dran
Die umfangreiche Restaurierung des VT 109, der jahrzehntelang bei verschiedenen Bahnen auf seine Aufarbeitung wartete und zwischenzeitlich in desolatem Zustand war, sei ein Paradebeispiel für den leidenschaftlichen Einsatz, den Museumsbahner in ganz Deutschland an den Tag legen. Das Projekt umfasst die vollständige originalgetreue Rekonstruktion der äußeren Erscheinung. Die Inneneinrichtung und die Herstellung des ursprünglichen Antriebs sollen als nächstes in Angriff genommen werden.
In Leipzig wurde der Preis vom Obersten Betriebsleiter Jürgen Lange und Zweckverbandsgeschäftsführer Sascha Wörner entgegengenommen. Am Wochenende wurde der Preis dem Vorsitzenden des Vereins, Alexander Meyer, und den beiden Projektleitern Christian Wolf und Wolfgang Schleef von der Verbandsvorsitzenden Frau Simone Penner überreicht.
Alexander Meyer nahm den Preis entgegen und bedankte sich im Namen des gesamten Vereins für die Anerkennung: "Diese Auszeichnung ist eine immense Wertschätzung für die unzähligen Stunden ehrenamtlicher Arbeit, die unsere Mitglieder in den VT 109 investiert haben. Der Preis motiviert uns ungemein, unser Engagement für den Erhalt dieses wichtigen Stücks Eisenbahngeschichte fortzusetzen", sagt er. Mit der Auszeichnung werde nicht nur dieses Projekt gewürdigt, sondern auch ein Signal für die Bedeutung des Erhalts technischer Kulturgüter gesetzt. Der Triebwagen VT 109 wird zukünftig am Bahnhof Kandern erlebbar sein und die Geschichte des regionalen Schienenverkehrs lebendig halten.