"Wir müssen uns mit wärmeren Sommern arrangieren", weiß Landwirtin Anja Baur. Für Höfe, die von der Viehwirtschaft leben, bringt dies Veränderungen mit sich. Ein Besuch auf 1000 Metern über dem Meer.
Anja Baur mit Neffe Dominik und Kuh Helga auf der Weide Foto: Otto Schnekenburger
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Der Duft, der zur Mittagszeit aus dem großen Topf herüberzieht, lässt keine Fragen offen: Der Schweinebraten, der dort in einer dunklen Soße schwimmt, ist vom Feinsten. Man müsste ihn nicht einmal probieren, um sich dessen zu vergewissern. Dennoch schaufelt sich Dominik nur Kartoffelbrei auf den Teller, eine Portion nach der anderen. Er wird einmal ein tüchtiger Bauer, das ist für den Elfjährigen schon heute klar. Von seiner Tante Anja Baur, der Chefin auf Schlossers Hof im Ortsteil Kaiserhaus der Südschwarzwaldgemeinde Bernau, wird er darin bestärkt: "Dominik ist meine große Hoffnung, dass es hier einmal weitergeht."
Drei Stunden vorher sitzt die 41 Jahre alte Landwirtin mit dem Besuch von der Zeitung auf einer Holzbank hinter dem Haus. Wir sind etwa 1000 Meter über dem Meer, der Blick geht gen Süden. Wieder einmal startet der Tag in Bernau im Kreis Waldshut mit Sonnenschein – wie bald jeder Tag in den letzten zwei Monaten.
So schwer wie im Jahr 2022 wurde es dem Hof ...
"Wir müssen uns mit wärmeren Sommern arrangieren", weiß Landwirtin Anja Baur. Für Höfe, die von der Viehwirtschaft leben, bringt dies Veränderungen mit sich. Ein Besuch auf 1000 Metern über dem Meer.
