Fahndung

Kantonspolizei Aargau jagt flüchtigen Häftling

Ein 23-jähriger Häftling ist in Baden (Aargau), aus der Haft geflohen. Trotz Handschellen ist er weiterhin auf der Flucht. Die Polizei ermittelt intensiv.  

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Die Kantonspolizei Aargau fahndet nach dem geflüchteten Häftling.  | Foto:  Kantonspolizei Aargau
Die Kantonspolizei Aargau fahndet nach dem geflüchteten Häftling. Foto:  Kantonspolizei Aargau

Ein Häftling, der am Donnerstag im Kanton Aargau entkommen ist, befindet sich weiterhin auf der Flucht. Der 23-jährige Albaner, der wegen mehrerer Einbrüche inhaftiert war, entkam kurz vor dem Einstieg in ein Gefangenenfahrzeug am Bezirksgebäude in Baden. Laut der Kantonspolizei trug der Mann bei seiner Flucht Handschellen. Die Polizei erklärte, dass sie dem Flüchtigen am Freitag dicht auf den Fersen gewesen sei. In der Region Lägern sei mit einem Großaufgebot nach dem Mann gefahndet worden, teilte die Kantonspolizei Aargau am Dienstag mit.

Die mehrstündige Fahndung in dem ausgedehnten, teilweise unwegsamen Waldgebiet musste jedoch bei Einbruch der Dunkelheit erfolglos abgebrochen werden. Die Ermittlungen, um den Gesuchten zu lokalisieren und wieder in Haft zu nehmen, liefen weiterhin intensiv, so die Polizei. Die Tatsache, dass sich der Gesuchte zumindest am Freitag noch in Handschellen in der Region herumtrieb, lässt darauf schließen, dass er bei seiner Flucht keinen Plan verfolgte, wie die Kantonspolizei schrieb. Er scheine hier weder einen Bezugsort noch Kontaktpersonen zu haben. Er habe auch keinen festen Wohnsitz in der Schweiz.

Nach fünf Tagen auf der Flucht müsse der Häftling zwangsläufig versucht haben, sich der Handschellen zu entledigen sowie Kleidung und Nahrung zu beschaffen. Laut Polizei könne er in Häuser, Werkstätten oder Keller eingedrungen sein und möglicherweise Personen gebeten haben, das Telefon benutzen zu dürfen. Die Kantonspolizei mahnt die Bevölkerung zu erhöhter Wachsamkeit und bittet, verdächtige Beobachtungen sofort zu melden (Notruf: 117).

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