Klein, aber einflussreich: WM-Gastgeber Katar ist wirtschaftlich stark mit Europa verflochten. Wie kann der Westen für Menschenrechte eintreten, ohne auf ökonomische Partnerschaften zu verzichten?
In Norwegen haben Fußballfans und Spieler intensiv über einen Boykott der Weltmeisterschaft in Katar diskutiert. Lise Klaveness, Präsidentin des norwegischen Fußballverbands, gilt als kritische Wortführerin gegen den Weltfußballverband Fifa. Was kaum zur Sprache kam: Zwischen Norwegen und Katar besteht ein Freihandelsabkommen. Norwegische Unternehmen haben fast neun Milliarden Euro in Katar investiert. Das ist nur ein Beispiel für die wirtschaftlichen Verflechtungen des Emirats mit ...