Vorsorge
Kein Krebs ohne erhöhten PSA-Wert
Bernhard Scharf (Weil)
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Als Arzt und Betroffener muss ich anmerken, dass der Hinweis auf die rektale Tastuntersuchung als Früherkennung völlig veraltet ist. In der noch nicht zur Veröffentlichung freigegebenen Konsultationsfassung "Leitlinie Prostatakarzinom" erscheint diese Untersuchung nicht mehr: Vielmehr wird als Screening nur noch der PSA-Wert empfohlen. Es gibt keinen Prostatakrebs ohne erhöhten PSA-Wert, auch wenn nicht jede Erhöhung gleich Krebs bedeutet. Einzig dem falschen Sparwillen der gesetzlichen Krankenkassen ist es bisher geschuldet, dass diese seit Jahren in Fachkreisen bekannte Tatsache immer noch schlecht geredet wird und weiterhin auf einer weitgehend aussagelosen Untersuchung beharrt wird. (...) Mein Rat: Lasst ab 45 den PSA-Wert bestimmen. Ist er ok, prima, wenn nicht, keine Panik, aber Abklärung. In der Regel heißt das Bildgebung (MR) und Gewebeprobe. Die oft als Gegenargument angeführte unnötige OP gibt es bei richtiger Stufendiagnostik nicht. Bernhard Scharf, Weil