Radverkehr

Keine Durchfahrt, aber einen Anschluss der Fahrradstraße an die Fußgängerzone gewünscht

Die IG Velo sieht sich in Sachen Ost-West-Magistrale bei den Fahrradstraßen zu Unrecht in der Kritik und verweist auf ihre eigenen Pläne.  

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Keine Durchfahrt, aber eine Anbindung ...wünscht sich die IG Velo (Symbolbild).  | Foto: Hannibal Hanschke
Keine Durchfahrt, aber eine Anbindung an die Fußgängerzone mit einer Fahrradstraße wünscht sich die IG Velo (Symbolbild). Foto: Hannibal Hanschke

Das betrifft vor allem die Anbindung der Innenstadt sowie den Teil der Karl-Fürstenberg-Straße, an dem noch bauliche Entwicklungen zu erwarten sind. So war im Artikel "Was die Stadt für Radler tut" vom 6. Mai etwas lapidar die Rede davon, die Innenstadt sei Teil der Ost-West-Magistrale. Stattdessen spricht sich auch die IG Velo – ähnlich wie die Stadt – für eine nördliche Umfahrung der Fußgängerzone aus, die über die Kronen-, Müßmatt und Eichamtstraße führen könnte, sagte Gerhard Zenke, einer der drei IG-Velo-Ortsgruppensprecher, im Gespräch mit unserer Zeitung. Wichtig sei es dann, eine Lösung für den Lückenschluss zur Werderstraße zu finden.

Gabelung an der Kronenstraße?

Allerdings wünscht sich die IG Velo auch eine Fahrradstraße als Anbindung der Ost-West-Magistrale an die östliche Fußgängerzone bis etwa zur Christuskirche, keinesfalls aber hindurch, betont Zenke. Das wäre dann quasi eine Gabelung der Fahrradstraße auf Höhe der Kronenstraße, wo die Nordumfahrung der Innenstadt beginnen könnte.

Umfahrung des möglichen Baugebiets

Auch für den Bereich der Karl-Fürstenberg-Straße zwischen Josefstraße und Oberer Kanalstraße, in dem noch Bebauung erwartet wird, präsentiert die IG Velo eine Lösung. Die Magistrale soll dann über die Scheffelstraße sowie die Dürrenbachstraße und dann den Schwarzen Weg verlaufen, bis sie an der Josefstraße wieder auf die Karl-Fürstenberg-Straße trifft. Dadurch würde auch die Schillerschule an das Fahrradstraßennetz angebunden.

Sicherer Lückenschluss im Osten

Insgesamt begrüßt die IG Velo die Pläne der Stadt, Fahrradstraßen einzurichten und sieht in einer Kombination der verschiedenen Vorschläge eine gute Möglichkeit, die Radinfrastruktur in Rheinfelden zu verbessern und den Radverkehr zu fördern, heißt es in einer Stellungnahme weiter. Bei der Radwegverbindung Karsau-Schwörstadt sei ihr ein sicherer Lückenschluss der Euroveloroute 15/Rheinradweg zwischen dem Kraftwerk Ryburg-Schwörstadt und Beuggen wichtig. Sie befürworte die Bemühungen, eine Querung der B34 zu vermeiden, zumal die aktuelle Querung nicht mehr den gesetzlichen Vorschriften entspreche.

Kooperation von Stadt und Regierungspräsidium?

Da die Förderung der Verbindung am Rhein entlang durch das Agglomerationsprogramm ungewiss sei und es wahrscheinlich dauere, bis der Weg in Ständerbauweise am Rhein gebaut sei, schlägt die IG Velo als kurzfristige Lösung eine alternative Querung der B34, um die gefährliche Querung bei Riedmatt zu entschärfen. Die Alternative im Bereich beim Breitacker (Einmündung Kraftwerkstraße nahe einer Spielhalle sei vom Regierungspräsidium bei einem Vor-Ort Termin als leicht machbar und gut finanzierbar angesehen worden. Leider sei eine Umsetzung aus Kapazitätsgründen im Regierungspräsidium nicht möglich, habe es weiter geheißen. Als Alternative schlug die IG Velo ein Kooperationsmodell zwischen der Stadt und dem Regierungspräsidium wie auch beim Radweg Maulburg-Adelhausen vor.

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Schlagworte: Gerhard Zenke
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